Datensicherung anlegen
Eine Sicherung (Backup) ist auf einem Datenträger, wie zum Beispiel einer CD, DVD oder Blu-ray Disc problemlos möglich.
Daten sind für Privatanwender und Unternehmen in der heutigen, digitalen Welt gleichermaßen ein notwendiges Übel und eine praktische Erfindung zugleich. Im Gegensatz zu früheren Zeiten kann man sich heute durch die Verwendung von digitalen und magnetischen Datenträgern immens viel Platz sparen und hat Daten durch die modernen Datenverwaltungs- und Verarbeitungssysteme immer im Griff und schnell verfügbar. Dennoch ergibt sich gerade in der modernen Datenverwaltung und Datenverarbeitung ein Problem großen Umfangs. Was tun wenn die Daten komplett weg sind? Dies geschieht leider häufiger als gewünscht. Ein defektes Laufwerk, ein ausgefallener Server, ein Stromausfall, ein Blitzanschlag, die Palette der Möglichkeiten, die zu einem kompletten Datenverlust führen können ist ebenso lang wie umfassend. Aus diesem Grund ist es nicht nur empfehlenswert, sondern auch eine Sache der Voraussicht die eigenen Daten umfassend zu sichern.
Externe Speichermedien – Die einfache Sicherung
Kleinere und mittlere Datenmengen von wenigen Giga- oder Terrabyte lassen sich schnell und unkompliziert über externe Speichermedien sichern. Diese Speichermedien können, je nach Umfang der Datenmenge, USB-Sticks, CD/DVDs oder externe Festplatten sein. Wichtig ist, dass diese Speichermedien wirklich nur als Speichermedien begriffen werden und nicht als Teil des täglichen Bedarfs an Speicher und Zwischenspeicher. Denn gerade externe Laufwerke verfügen weder über die Übertragungskapazität noch sind sie darauf ausgelegt, generell Teil des Betriebssystems zu sein. Doch auch hier gibt es Ausnahmen hochentwickelter Geräte die extra für die Verwendung eines primären oder sekundären Betriebssystems entwickelt und produziert wurden. Preislich liegen externe Laufwerke meist zwischen wenigen und mehreren hundert Euro, je nach Qualität, Hersteller und benötigter Größe.
Cloud-Speicher – Wenns mal schnell sein muss
Unter einem Cloud-Speichersystem versteht man ein System von Servern, auf denen die Daten abgelegt und auch direkt zum bearbeiten geöffnet werden können. Gerade größere Unternehmen oder Unternehmen die eine entsprechende Rechnerkapazität benötigen verwenden Cloud-Speichersyteme die entweder selbst entwickelt oder extern angemietet wurden. Der Vorteil eines selbst gesteuerten Cloud-Speichersystems ist die absolute Kontrolle und die verschwindend geringe Möglichkeit eines Datenverlusts. Durch moderne technische Entwicklungen können Cloud-Speichersysteme nämlich jederzeit vollständige Sicherungen der aktuellen Datensätze selbständig durchführen. Dem entgegen stehen externe Cloud-Systeme die von diversen Anbietern angemietet werden können. Diese verfügen meist über Steuerungskonsolen über die die nutzenden Administratoren das jeweilige System in großen Grenzen steuern und kontrollieren können. Die Kontrolle ist bei diesen Systemen zwar nicht in Gänze gegeben, dennoch sparen sie effektiv Geld da die Kosten für Anschaffung eines eigenen Server-Systems komplett wegfallen.
Tipps und Hinweise für den „normalo“ Nutzer
Als erstes ist klarzustellen, dass in die Gruppe der „normalo“ Nutzer der Unternehmer ebenso gehört wie der Privatmensch. Leute, die also nur wenig Datenmengen zu verarbeiten haben werden hier die richtigen Verhaltensweisen zur Datensicherung erfahren, um für wichtige Datein ein Backup erstellen zu können.
Gerade kleinere Datenmengen können heutzutage bei den meisten Betriebssystemen direkt und ohne Probleme auf der internen Festplatte des Rechners gesichert werden. Ab Windows Vista bietet Microsoft, als Hersteller mit dem größten Marktanteil bei Betriebssystemen, standardmäßig eine eigene Sicherungsfunktion des Systems und der vorhandenen Daten an. Diese Systemfunktion wurde in den neueren Windows-Versionen kontinuierlich weiterentwickelt und ist heute auf einem stabilen und guten Stand. Auch andere Anbieter wie Linux oder Apple bieten mittlerweile diese Funktion mit ähnlichem Ablauf und gleicher funktionsweise an. Dennoch ist bei einer Sicherungskopie darauf zu achten, dass man die Sicherungsdateien nicht direkt auf dasselbe Laufwerk legt auf dem sich die normalen Systemdateien befinden. Ein optimal eingestelltes System erlaubt einen Boot-Vorgang ausgehend von externen und internen Laufwerken, die entweder über USB-Anschluss angesteckt sind oder bereits in das Hardware-System integriert wurden. Gerade bei einer Systemsicherung ist zudem auf die Größe des Systems und eventuellen Virenbefall zu achten. Eine umfassende Virenprüfung vor jeder Systemsicherung ist also ein absolutes Muss um die eigenen Daten sicher zu sichern. Wer diese Punkte alle beherzigt wird zwar sicher nicht keine Probleme, aber sicher erheblich weniger Probleme bei der Sicherung wichtiger Daten haben. Und die Verfügbarkeit der eigenen Daten ist doch das wichtigste für die erfolgreiche Nutzung eines effizienten und individuellen Betriebssystems.